

FARRAGO SPIRITUM TAROT
„Ein Sammelsurium all deiner Hoffnungen, Träume, Zweifel und Ängste in einer Collage aus Bildern …
Ein Werkzeug für die innere Reise.“
Das Farrago Spiritum Tarot ist eine Zusammenarbeit der Künstlerin Yvette Endrijautzki und der in Seattle ansässigen Astrologin, Tarotistin und -lehrerin Raven Zingaro. Yvettes Assemblage-Bilder basieren auf den Schriften Ravens.
Involution as a means, not a goal
Eine meiner liebsten Anregungen und Rätsel
ist das Thema des Mondes in all seiner Macht.
Im Farrago Spiritum Tarot, das meine Freundin
und Astrologin Raven Zingaro
und ich kreiert haben, wird die „LUNA“
reich an archetypischen Figuren und
Symbolen dargestellt.
Da sich alles Leben in großer Dualität bewegt,
können wir mit Tarot die tiefere Bedeutung und
die Zusammenhänge des Mondes enthüllen.
One of my favorite incitation and enigma
is the subject of the Moon in all its sway.
In the Farrago Spiritum Tarot,
self published by my friend Raven Zingaro
and me,
the Moon, tarot card number 18 "LUNA"
is depicted rich in archetypal figures and
symbolics.
Since all life and living
moves in great duality,
with Tarot we can uncloak
the deeper significance
and associations of the lunar & lunatic effigy.
Der Mond
beeinflusst das Leben aller Lebewesen, von der Pflanze über das Wasser und die Gesteine bis hin zur Erde. Er beeinflusst die Erde und unseren gesamten Planeten. Interessanterweise wiederholt sich der Mondzyklus etwa alle 18 Jahre. Die archetypische Figur, die der Mond verkörpert, ist der sich ständig verändernde Spiegel der Sonne und ein Symbol des Unterbewusstseins. Seine Art, Licht zu projizieren, macht den Mond zu einem Omen der Subtilität, Klarheit und Reflexion. Wo die Sonne ihr Licht kühn auf ein bestimmtes philosophisches Thema richtet, hüllt der Mond sanft unsere Gedanken ein – und erleuchtet unsere Psyche mit einem wohligen Schein, der offener ist für verborgene und esoterische Fragen.
Von seinem Platz am Nachthimmel aus repräsentiert der Mond Geheimnisse und Mysterien, die vielleicht nicht verstanden oder gar erkannt werden. Nur durch die Konfrontation mit der dunklen Seite und das Betreten der Unterwelt ergründen wir die Tiefen unserer Seele. Obwohl jeder den Mond gerne mit dem Mysteriösen und Mystischen gleichsetzt, genießt kaum jemand den Blick in den eigenen Abgrund, wo die ungeschminkte und rohe Wahrheit manchmal nicht allzu angenehm ist.
Es ist der Mond, der dazu neigt, Dinge zu offenbaren, die wir im Allgemeinen ignorieren, nicht sehen wollen oder sogar leugnen. Deshalb beinhaltet sein Schatten, die wahnsinnige Seite, und berührt die Themen wie Hysterie, Angst, Illusion, Realitätsverweigerung, Verleugnung, Fluchtverhalten, Süchte und Wahn.
(Mond im Skorpion als dunkles Wissen aus den Tiefen der Seele)
Der Schritt zur Selbstreflexion muss jedoch getan werden, denn ohne uns der Dunkelheit zu stellen, werden wir nie das wahre Licht sehen und uns im Irrlicht verlaufen. Und das Licht, das wir vom Mond empfangen, kann uns Weisheit, Reife und tiefste Selbstverwirklichung schenken.
The Moon
influences the life of human being and every living creature from plant to water to rock to earth. The moon affects earth and our whole planet itself. Interestingly enough, the Moon has a cycle that repeats itself about every 18 years. The archetypal figure which the moon embodies is the ever-changing mirror of the sun, and a symbol of the unconscious mind. The method of projecting light makes the moon an omen of subtlety, clarity, and reflection.
Where the sun will boldly fire off its glow upon a given philosophical subject, the moon softly swathes our thoughts - illumining our psyche in a cushy glow that is more open to the hidden and esoteric questions.
From its perch in the night sky, the moon represents secrets and mysteries that may not be understood, or even recognized.
Only through confrontation with the dark side and entering the underworld,
we explore the depths of our soul.
Though everybody likes to equate the moon with the cryptic and the mystical, rarely someone really enjoys the look into their own chasm,
where sometimes the unvarnished and crude truth is not too comfortable.
It is the Moon that tends to educe what we generally ignore, refuse to see,
or even deny.
That is why its shadow, the lunatic side involves themes like Illusion, hysteria, fear, rejection of reality, denial, escapism and delusion.
(Moon in Scorpio as the dark knowledge of
the depths of soul)
However, the step to self-reflection has to be taken, for without facing up to darkness, we will never see the light.
And the light we receive from the moon can grant us wisdom, maturity and deepest self-realization.
Sternzeichen:
Fische, das astrologische Zeichen dieser Karte, drückt den dualen Aspekt aus.
Der linke Fisch zeigt die Richtung der Involution an, der rechte Fisch die Richtung der Evolution bzw. den Ausweg aus dem Kreislauf.
Zodiac Sign:
Pisces, the astrological sign for this
card expresses the dual aspect. The left hand fish
indicates the direction of involution and the right
hand fish point to the direction of evolution,
or the way out of the cycle.
Lebensbaum: Es ist der 29. Pfad, der Malkuth und Netzach verbindet. Diesem Pfad wird das 18. Arkanum, „Mond“, zugeordnet. Das astrologische Symbol Fische, ein weibliches Wasserzeichen, das von Neptun beherrscht wird, beeinflusst diesen Pfad. Die Türme zu beiden Seiten des Pfades repräsentieren die beiden Säulen des Lebensbaums. Der Pfad dazwischen symbolisiert die Notwendigkeit, aktive und passive Kräfte auszugleichen, was auf dem Pfad des Mondes eine wechselseitige Anziehungskraft erzeugt. Es ist der Pfad der Intuition und Vorstellungskraft. Der Pfad des Mondes führt zu Malkuth. Die Malkuth verliehene Tugend ist die Unterscheidungskraft, eine Tugend, die für den Reisenden auf dem Pfad des Mondes unerlässlich ist.
Tree of life:
It is the 29th path that connects Malkuth and Netzach.
Attributed to this path is the 18th arcanum titled the Moon.
The astrological symbol Pisces, a feminine water sign ruled by Neptun, is influencing this path. The towers depicted on either side of the path, represent the two pillars of the Tree Of Life, and the path between is the need to balance
active and passive forces which, upon the path of the moon, creates a two-way pull. It is the path of intuition and imagination. The path of the Moon leads to Malkuth. The virtue given to Malkuth is discrimination, a virtue essential to the traveller along the path of the Moon.
Element:
Neshamah wird im Tarot durch die Kelche dargestellt und bezieht sich auf das Element Wasser und die Welt Briah, die in der Kabbala die Welt der Schöpfung ist. Neshamah, die höhere Ebene des spirituellen Bewusstseins, wird eher von emotionalen als von rationalen Aspekten bestimmt und oft als „Atem Gottes“ bezeichnet. Es heißt, dass sie nur durch mystische Disziplin und Hingabe vollständig erkannt werden kann. Das Element Wasser, symbolisiert durch die Kelche (das Gefäß, das Wasser enthält), wird mit Emotionen, Gefühlen, Stimmungen und der psychischen Essenz (Welt Briah) in Verbindung gebracht.
Element:
Neshamah is represented by the cups in Tarot and refers to the element of water and to the World of Briah, which in the Kabbalah is the World of Creation. Neshamah, the higher level of spiritual consciousness, is governed by emotional aspects, rather than by rational ones and is often referred to as the 'breath of God', and it's said that it only can be fully recognized through mystical discipline.
The element of water symbolized as cups (the vessel that holds water) are associated with emotions, feelings, moods and the psychic essence (world of Briah).
Zahl 18:
Die Zahl 18 steht in der kabbalistischen Numerologie für Emotionen, Inneren Kraft, Instinkte, Mystik, Geheimnisse, Verborgenes, Intuition, aber auch Verwirrung, Illusion, Lüge, Egoismus, Zerstörung, Schwierigkeiten, Krankheit und Gefahr. Kürzt man 18, erhält man die 9, eine Zahl der Initiation. Auf dem Weg des Mondes ist es die Initiation durch Wasser. Die 9 führt uns zurück in das Reich des Eremiten, jenes Archetyps, der uns zu einer Reise ins Innere rät, um unsere wahre Natur zu entdecken.
Number 18:
The number 18, in kaballistic numerology, is significant for emotions, secrets, mysticism, intuition, inner strength, hidden truth but also lies, selfishness, destruction, difficulties, sickness and danger.
If we reduce 18, it becomes 9, a number of initiation. On the path of the moon it is initiation by water. Number 9 takes us back to the realm of the Hermit, the archetype, who advises a journey within, in order to discover our true nature.
Chakra - Drittes Auge (Ajna):
Das Chakra transzendiert die Zeit. Es befindet sich im Gehirn, an der Stirn, oberhalb der Nasenwurzel. Die Gabe dieses Chakras ist das Sehen und Wahrnehmen – sowohl der inneren als auch der äußeren Welt. Die Energie dieses Chakras ermöglicht uns klares Denken sowie die Gabe spiritueller Kontemplation und Selbstreflexion: Wir können die äußere Welt verinnerlichen und mithilfe symbolischer Sprache die innere Welt nach außen tragen. Ajna ermöglicht uns den Zugang zu unserer inneren Führung, die aus den Tiefen unseres Seins kommt. Es ermöglicht uns, Illusionen zu durchbrechen und tiefere Wahrheiten zu erschließen – über den Verstand hinauszublicken. Der „Weg des dritten Auges“ bedeutet, alles so zu sehen, wie es ist, aus der Perspektive eines „Zeugens“ oder „Beobachters“ oder einfach durch Achtsamkeit – jeden Augenblick. Es bedeutet, selbstlimitierende Ideen zu hinterfragen und Weisheit zu entwickeln, die aus einer Perspektive erwächst, die die Dualität von Gut und Böse, Schwarz und Weiß transzendiert. Dieses sechste Chakra ist ganzheitlicher Natur. Ist dieses Chakra vollständig aktiviert, arbeiten beide Gehirnhälften synchron. Die Kreativität und das synthetische Denken der rechten Hemisphäre werden mit dem logischen und analytischen Denken der linken Hemisphäre integriert und ausgeglichen. Das Dritte Auge ist nicht nur der Sitz der Weisheit, sondern auch der Sitz des Ge-wissens. Hier siehst du nicht nur, was vor sich geht, sondern weißt auch, was es bedeutet. Hier entspringen dein Gerechtigkeitssinn und deine Ethik. Wenn dein Drittes Auge geöffnet ist, siehst du nicht nur, sondern verstehst auch die höheren Gesetze.
Chakra:
Third Eye (Ajna) Chakra transcends time. It is located in the brain, at the brow, above the base of the nose.
The gift of this chakra is seeing - both inner and outer worlds.
The energy of this chakra allows us to experience clear thought as well as gifts of spiritual contemplation and self reflection: we can internalize the outer world and with symbolic language we can externalize the inner world.
Ajna allows us to access our inner guidance that comes from the depths of our being. It allows us to cut through illusion and to access deeper truths - to see beyond the mind.
The "way of the third eye" is seeing everything as it is from a point of "witness" or "observer", or from simply being mindful - moment by moment. It means examining self-limiting ideas and developing wisdom that comes from a perspective that transcends the duality of good or bad, black or white. This Sixth chakra is holistic in nature. When this chakra is fully activated, both hemispheres of the brain function in synchrony. The right hemisphere's creativity and synthetic thinking is integrated and balanced with left hemisphere's logical and analytical thinking.
The Third Eye is not only the seat of wisdom, but also a seat of conscience. This is where you not only see what is going on, but you also know what it means. This is where your sense of justice and your ethics originate.
When your third eye is open, you not only see but you also understand the higher realms and laws.
Der Skarabäus:
In schamanischen Kulturen gibt es eine Reihe von Mythen, die die Erschaffung der Welt mit Käfern in Verbindung bringen. Bei einigen indigenen Stämmen des Chaco modellierte ein großer Skarabäus namens Aksak Mann und Frau aus Ton. Daher wird der Skarabäus, der Mist zu Kugeln formt, als Töpfer identifiziert; eine Bezeichnung, die wir auch im Alten Ägypten finden. In einem Mythos vorarischer Völker aus Indien und Südostasien ist ein urzeitlicher Taucher und Schöpfer der Welt ein Käfer, der auf den Grund des ursprünglichen flüssigen Chaos taucht und es schafft, eine gewisse Menge Materie zu greifen und an die Oberfläche zurückzubringen, um die irdische Welt zu erschaffen. Dieser Mythos vereint wahrscheinlich zwei verschiedene Käferarten: einen Dytisciden, dessen Name auf seine Fähigkeit zum Tauchen verweist (von griechisch dytiscos „Taucher“), und einen Skarabäus, der seinen Mistballen greift und schiebt. Bei den Sumatra-Toba bringt ein großer Käfer einen Materieballen vom Himmel, um die Welt zu erschaffen. Auf dieser Tarotkarte wird die Symbiose der Gegensätze und der duale Aspekt allen Lebens durch den Skarabäus dargestellt: einen Sonnenschöpfer, der den Mond am ekliptischen Nachthimmel festhält.
The Scarab:
Among shamanic societies, there are series of myths relating the creation of world to beetles. In some indiginous tribes from the Chaco, a big scarab named Aksak modeled man and woman from clay. Thus, the scarab, who shapes dung into balls, is identified as potter; an identification that we also find in Old Egypt.
In a myth told by pre-Aryan people from India and South-East Asia, a primeval diver and maker of the world is a beetle, that plunges down to the bottom of original liquid chaos, managing to grab and bring back to the surface some amount of matter to form the terrestrial world.
This myth probably combines two different sorts of beetles: a Dytiscid, whose name recalls his ability to plunge (from Greek dytiscos “diver”), and a scarab, grabbing and pushing his dung ball.
Among the Sumatran Toba, a big beetle brings a ball of matter from the sky to form the world.
In this tarot card, the symbiosis of the opposites and the dual aspect of all life, is depicted by the scarab: a solar creator which is retaining the moon in the lunar ecliptic night sky.
